Zu Beginn des Besuchs erhielten die beiden Politiker Einblicke in das vielfältige Schulleben, das durch Projekte wie den gemeinschaftlichen Bau von Weihnachtsmarktständen besonders hervorstach. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig in der Bedeutung des gegliederten Schulsystems, der Rolle des verbindlichen Grundschulempfehlung. Ebenso sprachen Sabine Kurtz und Andreas Sturm über die Herausforderungen, die durch Bürokratie und fehlende Gestaltungsspielräume für Schulleitungen entstehen.
Im Lehrerzimmer wurde der Austausch noch konkreter: Die Lehrkräfte hatten ihre Anliegen in einem umfassenden Schreiben formuliert, auf das die beiden Politiker ausführlich eingingen. „Uns ist wichtig, dass die Menschen, die jeden Tag in den Schulen arbeiten, auch gehört werden. Ihre Rückmeldungen sind wertvoll, um die Bedingungen für Lehrkräfte und Schüler zu verbessern“, betonte Sabine Kurtz. „Gerade in einer Zeit, in der sich die Anforderungen an die Schulen immer weiter verändern, brauchen Schulleitungen und Lehrkräfte mehr Freiräume, um ihre Arbeit bestmöglich gestalten zu können.“
Auch Andreas Sturm unterstrich die Bedeutung des Austauschs: „Der direkte Dialog ist der Schlüssel, um Probleme zu verstehen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Besonders im Bereich der Schulpolitik gibt es keine Pauschallösungen, sondern wir müssen auf die individuellen Herausforderungen der Schulen eingehen.“